St. Petri Kirche Bonitz

Kirche Bonitz

Den wohl eigenwilligsten Grundriss unserer Kirchen des 19. Jahrhunderts hat diese hier in Bonitz. 1882 wurde sie in der Form eines nahezu gleicharmigen Kreuzes errichtet. Den westlichen Kreuzarm bildet der Turm. Kleine Anbauten in den Winkeln beherbergen u.a. eine Sakristei und einen separaten Raum für die Taufe mit eigenen Zugängen von Außen. Die Bauformen zeigen den Stil der Neoromanik. Die Orgel stammt vom Orgelbaumeister Wilhelm Rühlmann aus Zörbig. Noch aus dem mittelalterlichen Vorgängerbau der Bonitzer Kirche stammt die Glocke, die 1673 von Johannes Koch gegossen wurde. Die Familie Koch besaß die einzige bekannte Glockengießerei in Zerbst.

 

Information zu den Kirchenbüchern
Die Suche nach Vorfahren in Bonitz gestaltet sich als nicht einfach. Bonitz gehörte Anfangs als Filial zu St. Marien Ankuhn. 1708 wurde die Parochie Bone mit Luso, Bonitz und Pulspforde gegründet. 1928 wurden Bonitz und Pulspforde nach Bornum abgezweigt. In den Büchern von Bone sind die Jahrgänge 1650 bis 1765 von Bonitz und Pulspforde enthalten.