Aktuelle Informationen zum Fernsehgottesdienst (MDR)
finden Sie in der Pressemitteilung unserer Landeskirche.
Bildrechte: Roland Rossner
Eingepfarrt ist Leps, seit 1919 wird auch Kermen als Filial mitverwaltet, 1971 erfolgte der Zusammenschluss der Kirchengemeinden. Im Filialverhältnis standen ferner: Bone und Luso 1929-31, Steckby 1932-40. Eichholz selber war in der Vakanz von 1940-47 dem Pfarramt Bone unterstellt. Das 1913 neu erbaute Pfarrhaus wurde im April 1945 gleichfalls beschädigt, aber dann wieder hergestellt. Niederlepte wurde von 1962-70 mitverwaltet. Die romanische Feldsteinkirche von Eichholz entstand im 12 Jh. (Holzdatierungen im Dach 1178/79). Sie besteht aus Schiff und monumentalem Querriegelturm im Westen. Einige ursprüngliche Fenster und die Pforte aus Sandstein auf der Südseite sind noch gut zu erkennen. 1945 erlitt die Kirche schwere Kriegsschäden. Sie wurde 1951 notdürftig wieder hergerichtet, war in den 80er Jahren massiv vom Verfall bedroht und ist seit 2016 umfassend saniert worden. Prof. Johannes Schreiter gestaltete zwei raumhohe Ostfenster (2019). Die Prinzipalstücke fertigte unter Verwendung von Eichenholz aus dem historischen Dachwerk der Bildhauer Till Hausmann.
Die Sanierungsmaßnahmen wurden gefördert durch:
Unterstützt mit ELER-Förderung des Landes Sachsen-Anhalt in Höhe von 74.431,71 Euro wurden von Oktober 2023 bis Juni 2024 der Turm und das Dachgeschoss der Kirche Eichholz saniert. Unter Leitung des Zerbster Ingenieurbüros Götz schufen die Firmen Heidetor Zerbst GmbH und Partheil die Bedingungen für die Aufnahme einer Dauerausstellung zur Glasmalerei.
Informationen zu den Kirchenbüchern
Die Kirchenbüchern beginnen mit den Taufen im Jahr 1648, danach folgen die Trauungen im Jahr 1656 und die Beerdigungen folgen im Jahr 1658. Durch Kriegseinwirkungen gingen die Jahre 1824 bis 1945 verloren. In der Literatur werden Abschriften von 1850 bis 1871 erwähnt.
Weiterführende Informationen
Projekt Lichtungen
Volksstimme Artikel zum aktuellen Sanierungsstand 31.01.2020